Ausfliegen und Einkehren Nr. 2: Beizlis empfohlen von den Transhelvetikern
Von der Sonnenhütte auf der Ibergeregg sehen die Frühaufsteher den Sonnenaufgang und, bleiben sie genug lange auf der Hütte, auch wieder den Sonnenuntergang. Dazwischen gibt es mehr als nur Nahrung für den Magen.
Ort: Ibergeregg, Schwyz
M ü. M.: 1406
Geruch: Holz und – wenn die Tage kühler werden – verbranntes Holz im Cheminée
Auf der Speisekarte: Phänomenale Älplerrösti mit Speck und Käse vom Berg, bei deren blossem Anblick Gewicht und Glücksgefühle merklich zulegen; Tischgrill und -racelette, welches samt kleinem Feuer, mit einem speziell vom Ibergeregg-Hüttenwirt entwickelten Patent, auf dem Tisch serviert wird. Und wer danach noch nicht restlos satt ist, der muss die hausgemachte Linzertorte unbedingt probieren.
Auf den Tischen: Saisongerechte Blumen, frisch von der Alp gepflückt; Servietten und Bierdeckel.
An den Wänden: «Handörgeli» und «Trichle», ihre Besitzer kehrten zum Teil in der Sonnenhütte ein. Musikalisch wird’s auch, wenn Sepp Trütsch sich beim Wandern eine Pause gönnt.
Stammgäste: Wanderer in allen möglichen Variationen und mit Wandersocken in diversen Grössen; darunter waren auch schon die Leimbacher Schwinger.
Gastgeber: Thomas Bürgler kaufte die Hütte vor zwei Jahren vom SAC und führte nicht nur die Herberge weiter, sondern baute die kleinere Holzhütte davor, die heute als Beiz genutzt wird.
Aus dem Fenster: Hat man einen atemberaubende Ausblick auf das ganze Tal, bis hinunter nach Schwyz und von Tagesanbruch bis zum Eindunkeln kann man jede Regung der Sonne mitverfolgen. Sonnenhungrige setzt man hier nicht auf Diät.
Wegweiser: Zeigen zum Grossen Mythen, welcher ungefähr zwei Wanderstunden entfernt. In unmittelbarer Nähe der Hütte sind die Schijen, ein spannendens Klettergebiet mit freistehenden Felsnadeln und Riffen.
Nächste Haltestelle: 250 Meter neben der Hütte, Bushaltestelle Ibergeregg
Website: sonnenhuette.ch