Trer schibettas
In den Bergen ist man froh den Winter auch wieder vertreiben zu dürfen. Trer schibettas heisst der Brauch in der Surselva.
Vom Breisgau bis ins Elsass, im Tirol, Bündner Oberland und Churer Rheintal wird der Brauch bis heute gepflegt. Quasi seit Menschengedenken habe man am ersten Samstag nach Aschermittwoch glühende Holzscheiben mit einer Art Besenstiel vom Berg ins Tal befördert, um den Winter zu vertreiben. In Dardin nennt man den Brauch „Trer schibettas“ und beim Wegschleudern der Scheibe rufen die Knaben „Dia Schiiba, dia Schiiba, dia khört, dia kört dr (Name eines Mädchens)! Hoit und dera sei si!“
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