Portrait

Die Grundidee

Transhelvetica, das Schweizer Magazin für Reisekultur, ist das einzige Reisemagazin der Schweiz, das sich voll und ganz aufs Inland fokussiert. Es wurde 2010 von Jon Bollmann und Pia Marti gegründet, die damit das Entdecken der Schätze im eigenen Land beliebt machen wollten. Die Motivation dazu kam von verschiedenen Seiten: einerseits sind die beiden im Ausland zuweilen stundenlang zu den tollsten Stromschnellen, gewaltigsten Wasserfällen oder idyllischsten Bergseen geführt worden, die schon im Vergleich mit dem durchschnittlichen schweizer Dorfbach recht flach herausgekommen wären – von Ruinaulta, Rheinfall oder Saoseosee gar nicht zu sprechen. Andererseits empfanden sie die Welt vor der eigenen Haustüre als extrem abwechslungsreich und ideal geeignet, um für jede Situation die richtige Kopflüftung zu erhalten. Und darüber hinaus muss es ja nicht sein, ständig durch die Welt zu fliegen, um für ein Wochenende in irgendeiner Stadt einzukaufen oder vor einem Gewässer der Wahl in der Sonne zu liegen. Das lässt sich vor der Haustüre auch tun, wobei man gleichzeitig kleine Unternehmen und clevere Freizeitangebote unterstützen kann. Schliesslich kam noch eine grosse Portion Abenteuerlust, Experimentierfreude und Übermut dazu, woraus dann schliesslich «Transhelvetica» wurde.

Der Name

Der Name Transhelvetica kommt aus dem lateinischen und soll gemäss den bescheidenen Lateinisch Kenntnissen der Herausgeber «Durch die Schweiz» bedeuten. Jon Bollmann hat diesen Übersetzungsvorschlag seinem ehemaligen Lateinlehrer zugeschickt, um von ihm ein Placet oder ein Veto abzuholen. Dieser hat sich aber nicht mehr gemeldet, was einige Zweifel an der Wortschöpfung Transhelvetica offen lässt. Am Kiosk wurde das Magazin nach der Lancierung auch oft bei den Eisenbahnmagazinen oder im Erotikabteil einsortiert. Ohne nachhaltigen Verkaufserfolg.

Das Konzept

Inhaltlich ist vorgesehen, dass jede Ausgabe von einem Thema inspiriert wird. Dazu trägt dann die Redaktion und das weit verzweigte Netzwerk von Journalisten, Fotografen, Illustratoren, Philosophen, Lebenskünstlern und Freibeutern die schönsten Geschichten aus der ganzen Schweiz zusammen.