Plakat «Kafi», 50x70cm

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Das Plakat zu Transhelvetica #76 “Kafi” von huber.huber zeigt ein Café Complet bei Nacht – mit Bürli als Vollmond, Tischtuch als Bergkette und Nachtfalter anstatt Schmetterlinge.

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    Beschreibung

    Das Plakat «Kafi» haben die Brüder Markus und Reto Huber für Transhelvetica #76 «Kafi» entworfen.

    huber.huber

    Die Zwillingsbrüder Markus & Reto Huber haben – unabhängig voneinander! – eine Kochlehre absolviert und an der «Kunsti» studiert. Erst als sie für ein Studienprojekt zu einem Team zusammengelost wurden, fanden sie in ihrem Schaffen zusammen. So entsorgten sie ihre eigene Kunst, starteten als huber.huber neu und gewannen bald ein Atelierstipendium in New York, das ihnen neue Horizonte eröffnete.

    Seither schaffen sie gemeinsam Collagen, Zeichnungen, Fotografien, Objekte und Installationen, die auf sehr ästhetische Art Geschichten erzählen. Ihre Kunst hat dabei sowohl eine visuelle als auch eine erzählerische und eine philosophische Ebene. Das macht ihr Werk spannend und unterhaltsam – aber Vorsicht!

    Interview

    Woran arbeitet ihr gerade?

    Wir haben bis im Spätsommer ein Lokal mitten in Zürich gemietet. FRIENDS heisst das Projekt, das uns im Moment ziemlich auf Trab hält. Und für die Geburtstagsausstellung von Franz Hohler im Kunstmuseum Olten arbeiten wir an einer Installation.

    Mit welchen Werkzeugen arbeitet ihr gerne? Warum?

    Wir arbeiten gerne mit verschiedenen Werkzeugen, denn wir lieben die handfeste Arbeit und haben über die Jahre einen richtigen Werkzeugpark zusammengetragen. Gerne hätten wir eine klassische Werkzeugwand, auf der die Umrisse der Werkzeuge eingezeichnet sind.

    Habt ihr einen Sehnsuchtsort, der euch kreativ macht?

    Kreativ macht uns das In-der-Natur-sein. Sei’s beim Pilzeln im Zürcher Wald oder im Dschungel zwischen Mücken und Pfeilgiftfröschen.

    Wenn man mit Gerüchen arbeiten könnte: Welche Gerüche wären in Eurem Werkzeugkasten?

    Wir arbeiten tatsächlich immer wieder mit Gerüchen. So haben wir etwa mit dem Zürcher Parfumeur Andreas Wilhelm für eine Installation den Duft von Sommerregen auf Asphalt – Petrichor – entwickelt. Bei einer anderen Installation konnte man den Duft von frisch geschnittenem Gras riechen. Beides sind Düfte, die eng mit unserer Kindheit in Verbindung stehen.

    Was hört ihr, wenn ihr arbeitet?

    Musik von Klassik bis Hip Hop, oder auch gar nichts.

    Was ist euer «soul food» und euer «soul drink»?

    Ziemlich Japanisch: Sushi und Sake, aber auch Spaghetti Bolognese mit einem guten Rotwein passt.

    Gibt es in eurem Arbeitsalltag Rituale?

    Den Morgen im Atelier beginnen wir mit einem gemeinsamen Kaffee – immer öfters aber auch mit einem Matcha-Tee. Später ist manchmal ein Mittagsschlaf angesagt. Und am Freitagabend bringen wir für die darauffolgende Woche eine gewisse Grundordnung ins Atelier.

    Wie sieht ein typischer huber.Tag aus?

    Das Tolle an unserem Beruf ist, dass fast kein Tag gleich ist wie der nächste, denn am liebsten sind uns die Tage, an denen wir kreativ arbeiten können.

    Was habt ihr euch für «Café complet» ausgedacht?

    Wir zeigen ein typisch schweizerisches Café complet mit Kaffee, Brötchen, viel Käse, Aufschnitt, Konfi und Butter.

    Was hattet ihr dabei im Hinterkopf?

    Der grosse Unterschied zum Zmorge oder Brunch, denn wir finden Brunchen etwas Unmögliches, dass man beim Café complet den Zmorge zum Znacht isst. Darum zeigen wir eine Nachtsituation. Anstelle der Sommervögel, die häufig durch unsere Arbeit flattern, umschwärmen Nachtfalter die Szenerie. Das Tischtuch wird zur Bergkette und das Bürli zum Vollmond.

    huber.huber.ch

     

    Zusätzliche Informationen

    Gewicht 2010 g
    Größe 60 × 15 × 15 cm

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