Beschreibung
Aus dem Editorial von Transhelvetica #37 «Sturm», Oktober 2016:
Der Herbst steht vor der Tür. Die Blätter werden in wilden Wirbeln die Luft einfärben, die Flaggen waagrecht im Wind stehen und der Regen gegen die Fenster prasseln.
Dieses Schauspiel kann man gemütlich von der Ofenbank aus geniessen – oder sich in robuster Kleidung hineinstürzen! Denn ein Sturm hat eine reinigende Wirkung, die wir nach den heissen Tagen gut gebrauchen können. Er fegt den Staub aus den Ritzen, bringt die Welt in Bewegung und erfrischt mit Wind und Wetter die Sinne. So lassen wir ihn nach diesem träge machenden Sommer gerne durch das Transhelvetica #37 «Sturm» wehen. Natürlich birgt ein Sturm grosse Gefahren, wenn er mit seiner zerstörerischen Kraft übers Land zieht. Doch der Tanz der Drachen, der Sturm der Liebesowie der gepflegte Sturm auf dem Kopf und im Kopf geben uns die Gewissheit, dass man nicht im Keller darauf warten muss, bis der Sturm vorüber ist, sondern vielmehr lernen soll, im Regen zu tanzen. Denn es gibt Dinge, die man nur im Sturm lernen kann.
In diesem Sinn freuen wir uns nun auf die aufkommenden Herbststürme, von deren Poesie, Intensität und Musik wir uns wegtragen lassen.
Aus dem Inhalt:
– Mit dem stürmischen Casanova durch die Schweiz
– Lothar zerstörte Altes und schuf Neues
– Drachen steigen lassen