Beschreibung
Aus dem Editorial von Transhelvetica #56 «Schlüssel», Dezember 2019:
Ende Jahr ist es an der Zeit, sich für die nächste Zukunft mit guten Vorsätzen zu wappnen. Allerdings hat es sich gezeigt, dass die Zielvorgaben so lange nutzlos sind, bis der Weg zum Ziel klar umrissen ist. Diesen Prozess sehen wir als Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung der aktuellen Vorsätze.
Für Transhelvetica #56 «Schlüssel» haben wir uns von Schlüsseln inspirieren lassen. Mögen unseren Ideen bald Taten folgen. Um mehr Zeit mit Freunden zu verbringen und diese analog zu verwöhnen, haben wir uns ein Vorbild genommen am Haus Parli . Und wie geloben, 2020 guten Wein und ausgewählte Speisen aufzutischen. Um gut sensibilisiert in die vom Klimawandel geprägte Zukunft aufzubrechen, haben wir die Nähe der schwindenden Eismeere gesucht. Den Aletschgletscher unterhalb der Wetterstation auf dem Jungfraujoch sowie den Glacière de Monlési, einen eher unbekannten Gletscher unter dem ansonsten eisfreien Jura. Und um das kreative Chaos unseres Alltages zu bändigen, haben wir einen Blick ins wohlgeordnete Herz traditioneller Musikdosen geworfen. Darüber hinaus haben wir einen Dirigenten um Rat gefragt, wie die einzelnen Stimmen des Orchesters zu führen sind, um aus der Kakophonie der Töne eine Symphonie werden zu lassen.
Aus dem Inhalt:
Unsere Redaktionsschlüssel
Passend zum Thema «Schlüssel» und zum Jahreswechsel haben wir auf der Redaktion inne gehalten und uns überlegt: Was sind eigentlich unsere persönlichen Schlüssel?
Essen, Kleider, Bücher, Menschen, Strassen, Gesetze oder Wiibeeri. Es hat von fast allem viel zu viel. Und die Auswirkungen sind in ökologischer und sozialer Hinsicht verheerend. Darum sehe ich es als zielführend an, nur zurückhaltend zu konsumieren und in allen möglichen Situationen das Prinzip «one in, two out» anzuwenden. Vom qualitativ aufgewerteten Rucksack verspreche ich mir mehr Leichtigkeit, mehr Ordnung und mehr Nachhaltigkeit.