Transhelvetica #06 «Pass»

CHF 10.00

August / September 2011

Ohne den Reisepass zücken zu müssen über Pässe reisen.

Vorrätig

Beschreibung

Der Schweizer Reisepass ist eines der wichtigsten Symbole der Schweizer Staatsbürgerschaft. Selbst notorische «Nestbeschmutzer» überkommt bei der Übergabe des kleinen Büchleins an Grenzbeamte eine sanfte Zufriedenheit. Derjenigen, die sich mit der Sicherheit verbindet, als neutrale Träger des Dokumentes problemlos durch alle Schranken hindurch gewunken zu werden.

Doch mit dem Pass werden nicht nur Landesgrenzen überwunden. Vom lateinischen Wort für «Schritt» abgeleitet, finden sich Pässe überall dort, wo etwas überschritten wird: Gebirgszüge, Distanzen, Parteigrenzen und andere Hindernisse. Das passt zu Transhelvetica. Und weil 2011 Nationalratswahlen anstanden haben wir in einem speziellen Abschnitt Politikerinnen und Politiker aus allen politischen Lagern zu einer Überschreitung eingeladen. Diese haben den Steilpass angenommen und subjektiv davon berichtet, was ihnen auf der  Wanderung entlang des Jura Südfusses passiert ist. Ein Weg, fünf Einsichten.

Damit ist es aber noch lange nicht genug der Politik. Denn wir waren auf Spurensuche im Jura, wo der Geheimdienst mit quietschenden Reifen politische Passagiere transportierte. Und wir waren im Unterwallis, wo nicht nur der junge Abb. Pierre Flüchtlingen über die Grenze half. Ausbalanciert wird das diplomatische Gewicht mit handwerklichem Geschick. Jenem der Trockenmauermaurer, deren Baumaterial auch ohne Mörtel aufeinander passt. Oder jenem der Restauratoren der Bahnstrecke zum Furkapass, welche mit zahlreichen internationalen Eisenbahnfans die Dampflokomotiven zurück auf die Bergstrecke brachten, sowie jenem der Hirten, die zum Ende das Alpsommers beim Aletschgletscher jährlich hunderte halbverwilderte Schafe von der Alp hinuntertreiben.

Zusätzliche Information

Gewicht 450 g
Grösse 30 × 21 × 1 cm